Das Schaltinterface SI1 hat einen potenzialfreien Kontakt, der von den im System installierten Terminals der Serie plus4 oder dem Zutrittskontrollleser geschaltet werden kann. Damit wirklich alles ganz einfach und trotzdem flexibel geht, können Sie jedem Schaltinterface bis zu 99 Schaltdefinitionen zuweisen. Es sind damit viele Varianten für Zutrittsberechtigung und auch automatische Schaltungen (z.B. für eine Pausenhupe) möglich.
Die Zutrittskontrollleser "ZKL 1" mit Transponder-Technik sind sehr kompakt und für die Innen- und Außenmontage geeignet. Der Leser sieht nicht nur aus wie eine Türklingel, er hat auch zusätzlich diese Funktion. Mit einem Druck auf das Gehäuse kann z. B. eine Klingel ausgelöst werden, wenn das zugeteilte Zeitschema dies zulässt. Wichtig: Der Zutrittsleser selbst kann nicht für die Zeiterfassung verwendet werden.
Wenn Sie direkt ausführliche Informationen zur elektronischen Zutrittskontrolle in ELV Timemaster haben wollen, können Sie hier unsere Kurzanleitung sowie Beispiele für die Einsatzmöglichkeiten der Zutrittssteuerung im PDF-Format downloaden:
Die Zutrittsteuerung von ELV arbeitet mit der bewährten und zurverlässingen seriellen Technik (RS485). Der Anschluss erfolgt damit über eine 4-adrige Verkabelung, die bis zu 1200 Meter lang sein kann.
An der Tür wir zusätzlich ein elektronischer Türöffner benötigt, der nicht von ELV angeboten wird. Über das Schaltinterface erfolgt lediglich eine Schaltung über einen potentialfreien Kontakt für die eingestellte Dauer in der Software.
Sofern ein Netzwerkanschluss in der Nähe einer Tür vorhanden ist, kann mit einem optionalen IP-Konverter (siehe Zubehör) auch ein Anschluss im Netzwerk erfolgen.
Da die Komponenten der Zutrittssteuerung in einem seriellen Bussystem eingesetzt werden, ist die Schaltung auf maximal 32 Türen begrenzt.
Ja, die Schaltinterfaces können auch über eine Schaltautomatik zu den gewünschten Zeiten die Schaltung einer Pausenhupe (bis max. 48 Volt) auslösen. Je Schaltinterface sind bis zu 5 Schaltzeiten pro Wochentag einstellbar.
Die Transponder dienen bei der Zutrittssteuerung zur Echtzeitprüfung auf Zutriittsberechtigung. Wenn daher ein Transponder im Personalstamm des Mitarbeiters bezüglich der Zeitausweisnummer ausgetragen oder ein Austrittsdatum hinterlegt wird, so ist der Transponder direkt ab dem Zeitpunkt ungültig und wird nicht mehr angenommen.
Die Berechtigungsprüfung erfolgt nach Übergabe durch die Leseeinheit (Zutritt-Kontroll-Leser) an die Software, welche in Echtzeit die Überprüfung vornimmt und bei Berechtigung das Schaltinterface (Relaisschaltung) auslöst. Da es sich bei den verwendeten Transpondern um passiv Transponder mit einem EM4102-Chip handelt, sind diese auch nicht kopierbar.